ROTKORNWEIZEN MEHL (Urgetreide) BioSuisse

Rotkornweizenmehl, auch als Urgetreide bezeichnet, stammt von einer alten Weizensorte mit roten Körnern, die eine reiche Geschichte hat. Dieses Mehl ist bekannt für seinen vollen Geschmack und seine ernährungsphysiologischen Vorteile. Es wird aus den Körnern des Rotkornweizens gemahlen, der oft für seine Robustheit und seinen hohen Gehalt an Proteinen und Mineralstoffen geschätzt wird. Rotkornweizenmehl eignet sich gut für die Herstellung von Brot, Gebäck und anderen Backwaren und wird von Menschen geschätzt, die traditionelle Getreidesorten und deren ursprünglichen Geschmack bevorzugen.

ROTKORNWEIZEN MEHL (Urgetreide) BioSuisse

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Produktinformationen

Mehle aus Rotkornweizen: Eine besondere Getreidesorte

Rotkornweizen ist eine alte Weizensorte, die sich durch ihre rotbraune Kornfarbe und besondere Nährstoffzusammensetzung auszeichnet. Er gilt als traditionelles, ursprüngliches Getreide und erlebt in der modernen Küche aufgrund seines Geschmacks und gesundheitlicher Vorteile eine Renaissance.

1. Herkunft und Geschichte
- Rotkornweizen gehört zu den ursprünglichen Formen des Weizens und wird seit Jahrhunderten angebaut.
- Ursprünglich war diese Sorte in Europa weit verbreitet, wurde aber im Laufe der Zeit von modernen, ertragreicheren Weizensorten verdrängt.
- Durch die Rückbesinnung auf ursprüngliche Getreidearten wird Rotkornweizen heute wieder häufiger kultiviert, insbesondere im Bio-Anbau.

2. Besondere Eigenschaften
- Farbe: Die rotbraune Farbe der Körner ist auf die hohe Konzentration von Anthocyanen zurückzuführen, die antioxidative Eigenschaften haben.
- Aroma: Rotkornweizen hat einen intensiveren, leicht nussigen und herzhafteren Geschmack im Vergleich zu modernem Weizen.
- Gluten: Enthält weniger Gluten als moderner Hochleistungsweizen, was ihn für Menschen mit leichter Glutenempfindlichkeit bekömmlicher macht (nicht geeignet bei Zöliakie!).
- Ertrag: Er ist ertraglich oft niedriger, dafür widerstandsfähiger gegen Krankheiten und besser an raue Umweltbedingungen angepasst.

3. Nährstoffe
Rotkornweizen bietet im Vergleich zu modernem Weizen eine höhere Konzentration an:
- Ballaststoffen: Fördern die Verdauung und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl.
- Mineralstoffen: Enthält Magnesium, Zink, Eisen und Mangan.
- Antioxidantien: Die rote Farbe des Korns weist auf einen hohen Gehalt an Anthocyanen hin, die freie Radikale bekämpfen.
- Eiweiß: Hat einen höheren Proteingehalt, ideal für eine ausgewogene Ernährung.
- Vitamine: Reich an B-Vitaminen, die für den Energiestoffwechsel wichtig sind.

4. Verwendung
Rotkornweizen ist vielseitig einsetzbar und wird in der Küche für viele traditionelle und moderne Rezepte verwendet:
- Brot und Gebäck: Sein nussiges Aroma eignet sich perfekt für Sauerteigbrote, Vollkornbrote oder Brötchen.
- Nudeln: Rotkornweizenmehl wird oft für die Herstellung von Pasta verwendet.
- Salate und Beilagen: Gekochte ganze Körner können wie Reis oder Quinoa als Beilage oder in Salaten verwendet werden.
- Müsli: Gepufft oder geschrotet eine nahrhafte Ergänzung zu Frühstücksflocken.
- Mehl: Rotkornweizenmehl ist dunkler und kräftiger im Geschmack als herkömmliches Weizenmehl.

Größe oder Maße

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In 1 - 5 kg Säcken. 
Für Produzenten (Gastro, Bäckerei, Pizzeria) bieten wir 25 kg Säcke, bitte per Email bestellen / Wir liefern oder Sie holen ab.

Produktdetails & Rezept

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Rotkornweizen-Vollkornbrot

Dieses Rezept bringt den nussigen, kräftigen Geschmack von Rotkornweizen perfekt zur Geltung. Das Brot ist ballaststoffreich, gesund und eignet sich hervorragend für den Alltag.

Zutaten:
- 500 g Rotkornweizenmehl (Vollkorn)  
- 350 ml lauwarmes Wasser  
- 10 g Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe (oder 20 g frische Hefe)  
- 1 EL Honig oder Zuckerrübensirup  
- 2 EL Olivenöl  
- Optional: Körner oder Samen (z. B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen)

Zubereitung:

1. Hefe aktivieren:
   - Das lauwarme Wasser mit Honig vermischen und die Hefe einstreuen.
   - 5–10 Minuten ruhen lassen, bis sich Bläschen bilden.

2. Teig herstellen:
   - Das Rotkornweizenmehl und Salz in einer großen Schüssel vermengen.
   - Die Hefemischung und das Olivenöl hinzufügen.
   - Den Teig 8–10 Minuten kneten, bis er geschmeidig ist. Der Teig wird etwas klebriger sein als bei hellem Mehl, was normal ist.

3.  Teig gehen lassen:
   - Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

4. Brot formen:
   - Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche leicht durchkneten und in eine gefettete Kastenform oder auf ein Backblech legen.
   - Optional: Mit Wasser bestreichen und Körner oder Samen darüber streuen.

5. Zweite Gehzeit:
   - Den geformten Teig abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.

6. Backen:
   - Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
   - Das Brot auf der mittleren Schiene 35–40 Minuten backen, bis es goldbraun ist. Klopfe auf die Unterseite des Brotes – es sollte hohl klingen, wenn es fertig ist.

7. Abkühlen lassen:
   - Das Brot aus dem Ofen nehmen, kurz in der Form ruhen lassen und anschließend auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen.

Variationen:
- Nussbrot: Walnüsse oder Haselnüsse in den Teig einarbeiten.
- Kräuterbrot: Mit frischen Kräutern wie Rosmarin oder Thymian verfeinern.
- Fruchtiges Brot: Getrocknete Früchte wie Rosinen oder Aprikosen hinzufügen.

Tipps:
- Rotkornweizen hat eine stärkere Wasseraufnahme als moderner Weizen. Falls der Teig zu trocken erscheint, etwas mehr Wasser hinzufügen.  
- Das Brot bleibt lange frisch und schmeckt auch getoastet ausgezeichnet.