ROGGEN MEHL BioSuisse
Mehle aus Roggenkörner sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium und Eisen.
Roggen hat eine lange Geschichte, die bis in die Steinzeit zurückreicht, wo er ursprünglich als Unkraut in Weizen- und Gerstenfeldern wuchs. Er wurde etwa 4000 v. Chr. im Nahen Osten domestiziert und verbreitete sich später nach Europa, wo er besonders in nördlichen, kühleren Regionen geschätzt wurde, da er besser als Weizen in kargen Böden und kalten Klimazonen gedeiht. Im Mittelalter wurde Roggen ein Grundnahrungsmittel, besonders in Nord- und Osteuropa, und spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung traditioneller Brotkulturen wie Sauerteigbrot.
Produktinformationen
Roggen ist ein robustes Getreide, das vor allem in kälteren und feuchten Regionen gedeiht.
Die Mehle werden häufig für Brot, insbesondere Sauerteigbrot, verwendet wird. Es enthält viele Ballaststoffe, Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen sowie B-Vitamine, was es zu einem gesunden Nahrungsmittel macht. Zudem wird Roggen auch in der Herstellung von Whisky und als Futtermittel verwendet.
Größe oder Maße
In 1 - 5 kg Säcken.
Für Produzenten (Gastro, Bäckerei, Pizzeria) bieten wir 25 kg Säcke, bitte per Email bestellen / Wir liefern oder Sie holen ab.
Produktdetails & Rezept
Sauerteigbrot mit Roggenmehl
Ein Sauerteigbrot mit Roggenmehl überzeugt durch seinen kräftigen Geschmack, die gute Bekömmlichkeit und die lange Frische. Dieses Rezept zeigt dir Schritt für Schritt, wie du ein rustikales Roggenbrot backen kannst.
Zutaten:
Für den Sauerteig:
- 100 g Roggenmehl (Vollkorn)
- 100 ml lauwarmes Wasser
- 1–2 EL aktiver Sauerteigansatz (oder Anstellgut)
Für den Hauptteig:
- 400 g Roggenmehl (Vollkorn)
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 10 g Salz
- 1 TL Honig oder Zuckerrübensirup (optional)
- Sauerteig aus dem Ansatz
Zubereitung:
1. Sauerteig ansetzen (falls kein fertiger Sauerteig vorhanden ist):
- Den Sauerteigansatz mit 100 g Roggenmehl und 100 ml lauwarmem Wasser in einer Schüssel vermengen.
- Abdecken und 12–16 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen, bis der Sauerteig blubbert und angenehm säuerlich riecht.
2. Hauptteig herstellen:
- Roggenmehl, Salz, Honig und Sauerteig in einer großen Schüssel vermengen.
- Nach und nach das lauwarme Wasser hinzufügen und zu einem klebrigen Teig vermengen. Roggenteig muss nicht geknetet werden, da Roggen wenig Gluten enthält.
- Den Teig abdecken und **4–6 Stunden** bei Raumtemperatur gehen lassen, bis er sichtbar aufgegangen ist.
3. Teig formen:
- Eine Kastenform einfetten oder mit Backpapier auslegen.
- Den Teig in die Form geben, glattstreichen und mit einem nassen Teigschaber leicht einritzen (z. B. längs).
4. Zweite Gehzeit:
- Den Teig erneut abdecken und für weitere 1–2 Stunden ruhen lassen.
5. Backen:
- Den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine feuerfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens stellen, um Dampf zu erzeugen.
- Das Brot 10 Minuten bei 250 °C backen, dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 40–50 Minuten backen.
6. Abkühlen lassen:
- Das Brot aus dem Ofen nehmen und etwa 10 Minuten in der Form ruhen lassen.
- Anschließend auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen, bevor es angeschnitten wird.
Tipps:
- Geduld mit dem Sauerteig: Sauerteig benötigt Zeit, um zu reifen. Je länger du ihn pflegst, desto besser wird dein Brot.
- Lagerung: Roggenbrot bleibt lange frisch. Wickel es in ein sauberes Küchentuch und bewahre es an einem kühlen, trockenen Ort auf.
- Variationen: Füge Körner wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder Kürbiskerne hinzu, um das Brot noch aromatischer zu machen.